Neujahrsempfang der CDU Rendsburg-Eckernförde

09.01.2024

Wadephul stellt sich hinter die Bauern - findet aber auch mahnende Worte

"Die Proteste der Landwirte sind legitim, aber sie müssen im Rahmen des Legalen bleiben"
Der Beginn des Neujahrsempfangs der CDU Rendsburg-Eckernförde stand - wie die Anreise der Mitglieder - unter dem Eindruck der Proteste. Nicht nur unser Kreisvorsitzender Johann Wadephul MdB nutzte die Gelegenheit, um die Landwirte der Rückendeckung der CDU zu versichern, auch Niclas Herbst MdEP und Kreispräsidentin Sabine Mues schlossen sich dem an.


In seiner Begrüßung sparte Johann Wadephul nicht an Kritik an der Bundesregierung, die durch ihre erratische Haushaltspolitik die Landwirte auf die Straßen treibt. Im Zentrum seiner Ansprache stand jedoch der Blick nach vorn, und das Jahr 2024 bringt wichtige Weichenstellungen.
Ganz unmittelbar steht die Wahl des Landrats in unserem Kreis ins Haus, bei der die CDU fest hinter ihrem aussichtsreichen Kandidaten Tim Albrecht steht. Leider, so Wadephul, ließen SPD und Grüne bis dato ein klares Bekenntnis zu einem Kandidaten vermissen. Die CDU stehe jedoch einer Zusammenarbeit zwischen den Parteien der Mitte aufgeschlossen gegenüber.


Über die Wahl des Landrats hinaus wirft bereits die Europawahl im Juni ihre Schatten voraus.
Unser Europaabgeordneter Niclas Herbst rief eindringlich dazu auf die Europawahl ernst zu nehmen und Werbung dafür zu machen. Er hob besonders darauf ab, welchen Einfluss das Europaparlament auf die Ansiedlung von Unternehmen, wie jetzt aktuell Northvolt, und den Schutz unserer Fischerei- und Landwirtschaftsbetriebe hat. Gleichzeitig stellte er die schwierige Arbeit dar, die nötig ist, um Kompromisse zu finden.


In einem waren sich alle Redner einig: Die Zeit zu handeln ist jetzt. Denn die außenpolitische Lage lässt ein Zaudern nicht zu. Und innenpolitisch können wir gespannt sein auf die Wahlen in den Ländern im Herbst.
Als CDU stehen wir fest auf dem Boden unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung! Egal, ob Kreis, Land, Bund oder Europa, lassen Sie uns weiter dafür kämpfen, dass die Extreme nicht die Oberhand gewinnen!